Die Geschichte des Kung Fu

1. Kung Fu ist eine Kampfkunst

Wer kennt sie nicht, die berühmten Kung Fu-Filme mit Bruce Lee oder Jackie Chan. Kung Fu ist eine faszinierende Kampfsportart, die vor allem durch ihre langsamen und kontrollierten Bewegungen beeindruckt. Kung Fu ist jedoch mehr als nur ein Kampfsport – es ist eine Philosophie und eine Lebenseinstellung.

Kung Fu bedeutet wörtlich übersetzt „harter Weg“. Sie wurde damals entwickelt aus dem Bedürfnis heraus, sich gegen mögliche Feinde oder Angriffe zu wehren.

2. Woher stammt Kung Fu?

Kung Fu stammt ursprünglich aus China und wurde vor ca. 1500 Jahren vor allem von Mönchen und Kriegern praktiziert. Die Grundlagen des Kung Fu sind jedoch weit älter und reichen bis in die Zeit der Shaolin-Mönche zurück. Eine dieser Theorien besagt, dass Kung Fu in den Tempeln der Shaolin-Mönche entstanden ist. Diese Mönche sollen ihre Kampfkunst entwickelt haben, um sich gegen Angreifer zu verteidigen. Kung Fu soll also ursprünglich eine Selbstverteidigungskunst gewesen sein. Mittlerweile hat sich die Kampfkunst bis in den Westen ausgebreitet und wird hier alleine von mehr als 100.000 Tausend deutschen praktiziert.

3. Was bringt mir Kung Fu bei?

Kung Fu bedeutet wörtlich „große Zeit“ oder „langes Training“. Sie ist eine ganzheitliche Kampfkunst, das heißt, sie trainiert nicht nur den Körper, sondern auch den Geist und die Seele. Kung Fu ist mehr als nur ein Sport – es ist eine Lebenseinstellung. Die Kung Fu-Lehrer vermitteln ihren Schülern nicht nur technisches Wissen, sondern auch Ethik und Moral. Kung Fu soll den Schülern helfen, ihr Leben in Harmonie zu leben und mit anderen Menschen auf friedliche Weise zu interagieren.

4. Wie kann ich Kung Fu erlernen?

Wenn du Kung Fu lernen möchtest, gibt es verschiedene Möglichkeiten. In China kannst du in einem Shaolin-Tempel lernen, aber auch in Deutschland gibt es einige Schulen, in denen man Kung Fu lernen kann. Kung Fu ist jedoch kein Sport, den man mal eben so nebenbei machen kann. In einem Kung Fu Studio wirst du umgeben sein von anderen Menschen, die dasselbe Ziel haben wie du. Dies ist eine perfekte Umgebung, um durch Nachahmung zu lernen. Einfach die anderen Schüler beobachten und versuchen, ihre Bewegungen nachzuahmen. Auch der Lehrer wird dir zeigen, wie die einzelnen Techniken ausgeführt werden. Folge seinen Anweisungen und beobachte genau, wie er sich bewegt. Du wirst schnell merken, dass es gar nicht so einfach ist, die richtige Technik zu erlernen. Es ist sehr hilfreich, einen Lehrer zu haben, der dir genau zeigt, was du tun musst.

Wenn du regelmäßig trainierst und dich an die Bewegungen der anderen Schüler und deines Lehrers gewöhnst, wirst du bald selbst herausfinden, welche Techniken du am besten beherrschst. Durch das immer wiederkehrende Training wirst du irgendwann automatisch die richtige Technik anwenden können.

5. Das Symbol der Schlange

Die Schlange ist eines der 12 Tierkreiszeichen des chinesischen Kalenders und gilt als Symbol der Weisheit, Intelligenz und Klugheit. Im Kung Fu ist die Schlange eine der fünf Tiere, die den Shaolin-Mönchen beigebracht werden. Die anderen sind Tiger, Leopard, Drache und Drachenkopf. Die Schlange ist ein sehr kraftvolles Tier und im Kung Fu gibt es viele Bewegungen, die von ihr inspiriert sind. Sie kann sich sehr schnell bewegen und ihre Bewegungen sind sehr präzise. Im Kung Fu wird versucht, diese Präzision nachzuahmen.

Einige der bekanntesten Schlange-Techniken im Kung Fu sind das Aufrichten der Schuppen, das Ausbreiten der Zunge und das Spucken von Gift. Diese Techniken werden oft in Kombination mit anderen Bewegungen eingesetzt, um den Gegner zu überwältigen.